Samstag, 27. April 2013

Kochbuch-Challenge I-IV

Diese Woche konnte ich kaum posten geschweige denn ausschweifend kochen, da ich etwas eingespannt war. Trotz allem konnte ich ein paar Gerichte der Kochbuch-Challenge nachkochen.

Kümmelkartoffeln auf rheinische Art


  
Ich liiiebe Kartoffeln in allen Farben und Formen. Sie gehören zu den Lebensmitteln, die sich wirklich überall gut machen und die keines großartigen Aufwands bedürfen, um gut zu schmecken. Theoretisch sind diese Kümmelkartoffeln aus Kartoffeln – Einfach, vielseitig und immer köstlich ein total unprätentiöses Gericht, doch ich war schlichtweg begeistert. Rohe Kartoffeln waschen, in Scheiben schneiden, auf ein gefettetes Backblech legen. Öl darüberträufeln, dann grobes Salz und Kümmel darüberstreuen. Für ca. eine halbe Stunde bei 175° backen.
Geschmacklich einfach nur atemberaubend. Wenige Zutaten, vergleichsweise wenig Aufwand, dennoch bombastisch. Das wird definitiv eine meiner Lieblingsbeilagen werden.

Kartoffelspaghetti mit Gemüseragout

Es klang nach einem guten Einfall,  auch die Rezeptbeschreibung aus
33x Vegetarisch von Gasteiger, Wieser und Bachmann hörte sich einfach an.
Gekochte Kartoffeln reiben, mit Mehl und Wasser mischen, längliche Spaghetti daraus formen und anschließend kurz garen. Die fertigen Nudeln auf Gemüseragout betten.
Mein Resultat fiel optisch jedoch nicht ganz so ausgeklügelt aus, weil ich ein unverbesserlicher Vollkornmehlfan bin. Im Original sehen die Spaghetti hell und glänzend aus, bei mir ausgedörrt und unvorteilhaft gebräunt. Beim abschließenden Köcheln der Spaghetti konnte ich außerdem schwer abschätzen, wann sie denn gar sind. Bei Essen hatte ich dann leider das Gefühl, noch halbrohe Nudeln zu essen. Ich führe das aber auf meine mangelnden Kochkünste zurück.

Quinoa-Kichererbsen-Salat


Auch ein einfaches, aber sättigendes und leckeres Rezept des GU-Buchs Vegan kochen. Quinoa für ca. 20 Minuten mit Gemüsebrühe einköcheln lassen, abgetropfte Kichererbsen, Tomaten, Oliven dazu. Ich habe getrocknete Kichererbsen genommen und außerdem noch ein paar Gurkenscheiben untergehoben. Eine Würzmischung aus Öl, Essig, Agavendicksaft und weiteren Gewürzen anrühren und dazugeben.
Ich hatte noch nie zuvor Quinoa gegessen, was ich jetzt definitiv bereue. Es schmeckt so toll, ist zusammen mit den restlichen Zutaten einfach nur ein Gedicht.

Bienenstichtorte mit Puddingfüllung

Den krönenden Abschluss macht eine vegane Torte aus Vegan backen von Angelika Eckstein.
Vor dem Ffüllen
Der Teig besteht aus Weizenvollkornmehl, Sonnenblumenöl, Backpulver, Agavendicksaft, einer Banane, Hafermilch; aromatisiert mit Vanille, Zitronensaft und Zimt. Gefüllt ist die Torte mit einer puddingartigen Masse aus Hirseflocken, Hafermilch und Agavendicksaft, belegt mit einer Mandelblättchen-Sonnenblumenöl-Dicksaft-Mischung.

Gefüllt und aufgeschnitten

Während ich das alles zusammenrührte, tauschte die Familie vielsagende Blicke aus und ich hörte schon wieder jemanden "ökologischer Kuchen" wispern. *räusper* Die Zubereitung ging relativ flott, nach ca. 45 Minuten war die Torte für einen 30-minütigen Aufenthalt im Ofen bereit.
Das Schwierigste war das Aufschneiden des Kuchens, ohne Hilfe hätte ich den Deckel vermutlich nicht einmal abgekommen. Zu allem Überfluss ist er auch noch ein wenig zerbrochen, aber das konnte man relativ gut kaschieren.
Die Torte hat allen geschmeckt, auch die verblüffende Ähnlichkeit zum 'echten' Bienenstich war erstaunlich. Wie erwähnt ist es aber eine kleine Herausforderung, den "Gesundheitskuchen" zu schneiden, da er doch sehr knusprig ist. Kritisiert wurde lediglich, dass insbesondere die Hirseflockenfüllung ihn etwas zu mächtig mache.
Doch definitiv ein Backerlebnis, das ich wiederholen werde.


(Sollte jemand exakte Rezepte wissen wollen, einfach fragen. ;) )

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