Montag, 27. Mai 2013

(Nicht ganz geglückte) Experimente der letzten Wochen


Die vergangenen Monate habe ich versucht, einige der in meinem Kopf herumschwirrenden Ideen umzusetzen. Weil sie wie 99% aller meiner Ideen nicht wirklich ausgegoren sind und es an allen Ecken und Enden an irgendetwas mangelt, stelle ich noch keine Rezepte ein. Ich versuche mich aber definitiv weiter an genießbareren Varianten. ;)

Quinoa-Sonnenblumenkern-Körbchen mit Tofu-Bananen-Mango-Füllung 


Dafür habe ich Sonnenblumenkerne und Quinoa gemixt, bis ich eine Art "Mehl" erhalten habe. Das habe ich mit Kakaopulver und Zimt gemischt, anschließend so viel Kokosöl, Agavendicksaft und Wasser dazugegeben, bis ich einen Teig daraus kneten konnte. Die Masse habe ich in eingefettete Muffinförmchen gedrückt und einem 20-minütigen Aufenthalt im Backofen unterzogen. Danch habe ich sie mit einer Creme aus Tofu, Bananen und Mango gefüllt und noch einmal kühl gestellt. Die Creme hatte ich sinnloserweise vorher noch einmal aufgekocht, was ich mir im Rückblick hätte sparen können.
Außerdem habe ich dummerweise vergessen, die Quinoa vorher heiß zu waschen, weshalb die Körbchen/Törtchen einen stak bitteren Hauch hatten. Rein theoretisch muss man sie vermutlich gar nicht backen, sondern braucht sie nur zu befüllen und im Kühlschrank festwerden zu lassen. Lässt man den Tofu weg, hätte man theoretisch fast rohkostartige Törtchen.

Erbsenmuffins mit Löwenzahnfrosting

 

Öh ja. *g*
Auf Basis dieses tollen Schrot und Korn-Rezepts einen Muffinteig zusammenrühren, ein Püree aus Erbsen und einer Banane unterheben. Meine Küchlein missglückten selbstverstandlich, blieben noch regelrecht in der Form kleben.

Aus Margarine, Puderzucker und zehn pürierten Löwenzahnblümchen habe ich mich an dem ersten Frosting meines Lebens versucht. Überflüssig zu erwähnen, dass das Endresultat relativ scheusslich ausfiel. Mit der Margarine (es war keine Alsan) ließ sich überhaupt nicht arbeiten und trotz Unmengen von Puderzucker schmeckte das Frosting viel zu "buttrig". Den Löwenzahn als Zugabe speichere ich allerdings im Kopf ab.

Schnittlauch-Couscousschnitten mit Sultaninensauce

Block vor dem Anschneiden

Schnitten mit Sauce übergossen
  
Ich hatte die Vorstellung von Grieß- und Polentaschnitten im Kopf und wollte ausprobieren, ob man etwas Ähnliches auch mit Couscous funktioniert. Den mit heißer Gemüsebrühe übergegossenen Couscous habe ich mit reichlich Schnittlauch und Sojamehl verrührt und in eine kleine Kastenform. Nach 20 Minuten im Ofen ist das Ganze sogar etwas fest geworden, zerfiel allerdings beim Anschneiden. Da braucht es definitiv mehr Sojamehl oder etwas Vergleichbares bzw. sollte ich den Couscous wohl noch etwas länger in der Form ruhen lassen
Für die Sauce habe ich Sultaninen und Mandeln in dem Saft einer Orange aufgekocht, hinzu kamen noch Zitronensaft, Orangen- und  Zitronenschalenabrieb, Ingwer, Nelken, Zimt, Paprikapulver, Sternanis, Rübensirup und Agavendicksaft. Sie hätte vielleicht sogar ganz annehmbar (wenn auch mit stark weihnachtlicher Note) geschmeckt, allerdings sind mir blöderweise die gemahlenen Nelken in die Sauce gefallen. Den Rest muss ich nicht weiter ausführen, oder? *g*

Puh, es ist wirklich immer so frustrierend, wenn die Zutaten nicht so wollen wie ich will. An den Ideen werde ich aber weiter arbeiten und sie hoffentlich irgendwann perfektioniert haben.

2 Kommentare:

  1. Die Quinoa-Sonnenblumen-Körbchen klingen ganz hinreißend!! Vielleicht hättest du noch ein bisschen Agar-Agar oder ähnliches dazufügen sollen damit sie besser backen? =/
    Aber sie sehen trotzdem zum Anbeißen aus!

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  2. Ja, vielleicht mehr Sojamehl oder Kichererbsenmehl. Letzteres scheint so allerhand zu binden: http://foodandblood.wordpress.com/2013/05/12/kichererbsen-special/.

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