Montag, 29. Juli 2013

Kleines Beeren-Dessert




"Und, was gab’s bei dir heute so?"
"Möhren mit Beeren!"
"Ahja…"





Dieses kleine Dessert, mit dem ich gerne am Blog-Event "Leckere Früchtchen" von Ofenlieblinge teilnehmen möchte (danke, Jessi!) ist ein glänzendes Beispiel dafür, wie allesentscheidend sich doch der optische Eindruck auf unser Urteil auswirkt und wie sich hinter toll klingenden Speisennamen ganz simple Sachen verbergen. *g*



Für die "Ummantelung"

eine größere Möhre
Saft einer mittleren Orange sowie ein wenig Schalenabrieb
einen Hauch Bourbone-Vanille
eine Prise Salz
 

Eine kleine Tasse großzügig mit Frischhaltefolie auslegen, diese gut andrücken.
Die Möhre gut waschen und mit einem Sparschäler in möglichst breite, dünne Streifen schneiden. Orangensaft mit Vanille, dem Schalenabrueb und Salz mischen, 5EL der Flüssigkeit in einem kleinen Topf erhitzen. Möhrenstreifen hineingeben, bei geringer Hitze zugedeckt für ca. 5. Minuten köcheln lassen. Bei Garende sollten die Streifen eine helle Farbe angenommen und den Saft aufgesogen haben.
Kurz abkühlen lassen. Streifen nun so eng aneinander wie möglich in die vorbereitete Tasse schichten, Streifen über den Rand hängen lassen. Den Tassenboden mit kürzeren Stücken bedecken. Solange schichten, bis die Tasse komplett mit allen Streifen ausgekleidet ist.




Für die Füllung

50gr (bereits aussortierte und gewaschene) rote Johannisbeeren
40gr(bereits aussortierte und gewaschene) schwarze Johannisbeeren
60gr Wasser und restlichen Orangensaft
3EL Hirseflocken
Agavendicksaft, Salz
eine kleinere feste Banane
gehobelte Mandeln

Restlichen Orangensaft zum Abwiegen umfüllen, dabei so viel Wasser zugeben, bis man 60gr erreicht hat.
Beeren mit dem Wasser-Saft-Gemisch pürieren, dann mit den Hirseflocken und etwas Salz verrühren. In einen Topf geben und erhitzen. Umrühren. Wenn die Masse Bläschen wirft, für wenige Sekunden köcheln lassen, dabei immer weiter rühren. Vom Herd nehmen und ein paar Minuten nachquellen lassen. Nach Belieben mit Agavendicksaft süßen.
Die Banane mit den Handflächen zu einem länglichen Kreis zerdrücken. Die Hälfte gut auf den Tassenboden drücken. Esslöffelweise etwa die Hälfte der Beeren-Hirse-Masse zugeben. Die andere zerdrückte Bananenhälfte vorsichtig darüber drücken. Nun die übrige Masse darüber verteilen. Mit gehobelten Mandeln bestreuen.
Überstehende Möhrenstreifen samt Frischhaltefolie darüber klappen, sanft andrücken. Tasse beschweren, z.B. mit einer mit Wasser gefüllten Tasse gleichen Typs. (Die Tasse darf nicht zu schwer sein, sonst quillt die Füllung heraus.) Für mehrere Stunden (ich ließ ca. 5 Stunden ruhen) im Kühlschrank fest werden lassen.
Anschließend oben die Frischhaltefolie zurückschlagen, den Pseudo-Pudding stürzen und die restliche Folie abziehen.



Nie hätte ich gedacht, dass diese kleine Speise gleich beim ersten Mal relativ gut gelingen würde. Wie bei ihren ei- und milchlastigen Vettern haben die Streifchen das Innere schön fest umhüllt. Das Ganze ließ sich problemlos stürzen, lediglich die Füllung war nicht so fotogen wie erhofft.
Geschmeckt hat es aber allemal, zumal es - vergleichsweise - kalorienarm ist.


Freitag, 26. Juli 2013

Rote-Linsen-Bratlinge mit karamellisierten Schalotten und Minzsauce



Dass man Linsen nicht nur althergebracht in Suppentöpfen unterbringen, sondern auch nahrhafte Bratlinge daraus formen kann, dürfte nicht neu sein. Ich liebe diese Idee einfach und möchte euch gern meine Version samt kleiner Beilage und Sauce präsentieren.



Für die Linsenbratlinge

100gr rote Linsen
50ml Wasser
45gr Semmelbrösel
frische gehackte Kräuter nach Belieben (bei mir: Thymian, Schnittlauch, Basilikum)
eine halbe rote gehackte Zwiebel
2TL Sojasauce
Salz, Pfeffer

Linsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. (Achtung, sie binden relativ viel Wasser.) Am nächsten Tag abgießen und in einem Sieb lauwarm abbrausen. Zurück ins Gefäß geben, die 50ml Wasser dazugeben. Pürieren.
Zwiebel und Kräuter unterrühren, alles mit Sojasauce, Salz und Pfeffer würzen. Linsengemisch in eine ausreichend große Schüssel geben und mit den Semmelbröseln vermengen. Aus der Masse flache Küchlein formen. (Bei mir kamen 9 Stück heraus.) Ggf. noch 5-10 Minuten ruhen lassen.
 
Kurz nach dem Anbraten
Reichlich Olivenöl erhitzen, Bratlinge schnell und hektisch anbraten und nach wenigen Minuten halbroh herauswerfen. ;-)
D.h.: Auf relativer hoher Hitze langsam auf jeder Seite durchbraten. Ruhig Zeit nehmen, sonst braten sie nicht gut durch. Sie sind fertig, wenn jede Seite goldbraun gefärbt ist und sich kleine dunkelbraune Krüstchen zeigen.

Für die Schalotten

125gr Schalotten (etwa 5 Stück)
(Maiskeim-)öl
50ml Rotwein
1EL Aceto Balsamico
1EL Tomatenmark
1 ½ EL Zucker
Salz
je ½ TL Cayennepfeffer und Zimt (wer es schärfer mag, nimmt je 1TL)

Schalotten abziehen, halbieren. In einer Pfanne langsam glasig dünsten. Immer wieder umrühren.Sie sollten weich werden, sich leicht bräunen und zu duften beginnen. Salzen, dann den Zucker über die Schalotten streuen. Karamellisieren lassen. Umrühren.
Den Rotwein, Aceto Balsamico und Tomatenmark verrühren, dann mit in die Pfanne geben. Nun auch die Gewürze zu den Schalotten geben.

Fertig karamellisiert
Deckel auf die Pfanne setzen und ca.15-20 Minuten bei geringer bis mittlerer Hitze köcheln lassen. Regelmäßig umrühren.
Die Flüssigkeit sollte irgendwann gut sirupartig eingedickt sein und sich mit den Schalotten verbunden haben.

Für die Minzsauce

eine Handvoll Minzeblätter
5TL Limettensaft
1-2TL Agavendicksaft
1TL Pflanzenöl
1TL weißer Aceto Balsamico
eine kleine zerdrückte Knoblauchzehe

Minzeblätter fein hacken, dann alle Zutaten miteinander pürieren.

Alles miteinander anrichten. Fantastisch schmecken die Bratlinge auch kalt auf etwas Brot mit Margarine.

Einzig das Minzesößchen hat etwas Probleme bereitet, da es sich einfach nicht in ein Püree verwandeln wollte. Ich schätze, ich habe die Blätter zu grob gehackt?
Ich stand – warum auch immer – knapp vier Stunden in der Küche, vermutlich weil ich relativ viel getrödelt habe. Es hat sich aber gelohnt, es hat geschmeckt und die Familie ("Schmeckt wie Beefsteak!") hat diese Hülsenfruchtpflanzerl restlos vertilgt. Insgesamt hatte ich 8 "normale" Bratlinge, sowie einen "Sonderfall", der aus 1-2EL Linsenpüree und 30gr Himbeerpüree besteht. Gekostet habe ich ihn aber noch nicht. *g*

Dienstag, 23. Juli 2013

Hefepfannkuchen mit Tagliliencreme und marinierten Beeren


Klingt alles weitaus aufwendiger, als es eigentlich war.
Vor einiger Zeit habe ich ein tolles Rezept für vegane Hefepfannkuchen entdeckt, die ich in dieser Form noch gar nicht ausprobiert hatte.
Außerdem hatte ich das Glück an einer geführten Kräuterwanderung teilzunehmen, wo ich neben Knoblauchsrauke, Gundelrebe und Spitzwegerich auch die Gelbrote Taglilie kennenlernte. Ihre orangefarbenen Blätter sind dabei nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch essbar; sie erinnern geschmacklich an leicht süßlichen Kopfsalat. Und überdies strotzte der Garten nur so vor überreifen Johannisbeeren, die verarbeitet werden wollten.
Also habe ich alles zusammengeworfen und geschaut, was dabei herauskommt.

Für die Hefepfannkuchen





130gr Weizenvollkornmehl
100gr Dinkelvollkornmehl
1EL Kakaopulver
eine Prise Salz
eine Ingwerzehe
ggf. 1-2EL Vollrohrzucker für den Teig
250-270ml warmes Wasser
½ EL Vollrohrzucker
½ frischer Hefewürfel
2EL (Erdnuss-)öl
Sonnenblumenöl

Mehle mit Kakao und Salz mischen, Ingwer dazu pressen. Wer mag, gibt noch 1-2EL Zucker zum Mehl.
Hefe mit Wasser und Zucker gut verrühren. Kurz stehen lassen. Dann gemeinsam mit dem Öl zum Mehl geben und daraus einen nicht zu festen, aber auch nicht zu flüssigen Hefeteig rühren. (Der Teig ist nicht knetbar.) Bei Bedarf mehr Wasser nachgeben.
Abdecken und für ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Mit einem Esslöffel in die Pfanne setzen und beidseitig in Öl ausbacken. Eventuell die noch ungebackenen Seiten während des Bratens mit Rohrzucker bestreuen, damit sie dann schön karamellisieren.
Am besten kleinere Pfannkuchen braten, größere laufen Gefahr, nicht richtig durchgebraten zu werden.

Für die Taglilien

40gr Taglilienblüten (entspricht ca. 11-12 Stück)
20-30gr entsteinte Datteln (entspricht etwa 3-4 Stück)
50gr Pinienkerne
4-5El Wasser
Salz

Blüten reinigen (am besten mit relativ wenig Wasser) und bei Bedarf die (mitunter leicht bitter schmeckenden) Staubgefäße entfernen. Mit den Datteln grob hacken. Alles mit den Kernen pürieren, dabei Wasser zugegeben. Mit einer kleinen Prise Salz abschmecken.
Ursprünglich hatte ich 40gr Datteln verwendet, aber das ist selbst mir zu süß zu gewesen. (Und das will was heißen! *g*)


Für die marinierten Beeren

100gr gemischte schwarze und rote Johannisbeeren, gewaschen und aussortiert
eine kleine Limette
1EL Ahornsirup
2Msp Vanillepulver
1Msp Zimt
eine Prise gemahlene Nelken

Limette heiß waschen. Ein halbe Schale abreiben, dann auspressen.
Alle Marinadezutaten miteinander gut vermengen und anschließend zu den Beeren geben. Für ca. eine halbe bis eine Stunde ziehen lassen.
(Die Beerenportion ist etwas knapp bemessen.)
 

Anschließend alles nach Belieben anrichten und ggf. Agavendicksaft beträufeln.


Ich habe unglücklicherweise viel zu große Pfannkuchen gebraten, die dann logischerweise innen noch viel zu "nass" waren. Eventuell tut dem Rezept mit Vollkornmehl auch etwas Backpulver gut.
Für einen Erstversuch hat die Crème erstaunlicherweise sehr gut geschmeckt, auch wenn es wohl noch etwas ausgefeilter werden muss. Die Beeren bereiteten wenig Aufwand und passten gut zu den Pfannkuchen. Lediglich beim Nelkenpulver sollte man höllisch aufpassen, denn nur ein kleiner Hauch kann manchmal zu viel des Guten sein.

Samstag, 20. Juli 2013

Küchlein mit Beeren-Hirse-Füllung

Als ich an einem lauen Sommerabend diesen Teig zusammenmixte, wusste ich noch nicht, was dabei herauskommen würde. Kekse, Kuchen, ungenießbare Krümel?
Aber siehe da, es scheint etwas relativ Annehmbares herausgekommen zu sein, auch wenn mir momentan leider kein besserer Name für diese Pseudomuffins einfällt.
"Stargast" bei diesem Rezept ist meiner Meinung nach definitiv der Rübensirup.
Wie Name bereits angedeutet, wird dieser fast pechschwarze Sirup aus Zuckerrüben gewonnen und hat eine extrem dickflüssige Konsistenz. Neben dem charakterischen Geschmack zeichnet sich Rübensirup pro 100gr durch satte 13mg Eisen aus, deckt somit fast den Tagesbedarf einer erwachsenen Frau (laut DGE ca. 15mg) und schlägt Rindfleisch und Co. um Längen. (Zugegeben, es dürfte allerdings vergleichsweise schwieriger werden, 100gr Sirup auf einmal zu verzehren.)
Das Rezept für den Teig ist noch nicht ganz ausgegoren, aber mir persönlich hat es geschmeckt.

Unbefüllt

Für den Teig

80gr Weizenvollkornmehl (Weißmehl funktioniert bestimmt auch, jedoch sollte man hier die Fett- und Flüssigkeitsmengen entsprechend anpassen.)
60gr Margarine (ich habe Alsan genommen)
1EL Rübensirup
1TL Backpulver
je ½ TL Zimt, Vanillezucker und Kardamom
2TL Zitronensaft
2-3EL Wasser
1EL (Erdnuss-)öl

Gewürze, Wasser, Zitronensaft zur weichen Margarine geben. Rübensirup dazugeben, alles gut mit dem Handmixer verrühren. (Achtung, enorm klebrige Angelegenheit!)
Mehl mit dem Backpulver portionsweise dazu geben. Alles zu einem weichen, dunklen Teig verrühren.
In gefettete Muffinförmchen (Teigmenge reichte bei mir für 3 Förmchen) geben und im vorgeheizten Backofen bei 200° für 15-20 Minuten backen. Die Küchlein sollten gut gebräunt, fest und nicht zu weich sein. (Stäbchenprobe)
Nach Ende der Backzeit ein paar Minuten im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen. Herausnehmen und zur Sicherheit noch einmal etwas in der Form ruhen lassen. Dann vorsichtig herauslösen und auskühlen lassen.

Für die Füllung

60gr Johannisbeeren, gewaschen und geputzt
20gr Wasser
1 ½ EL Hirseflocken
1EL Agavendicksaft
ein paar Spritzer Zitronensaft
Salz

Beeren mit dem Wasser und dem Zitronenaft pürieren.
Hirseflocken zu dem Püree geben, alles gut verrühren. Masse anschließend unter ständigem Rühren erhitzen. Agavendicksaft und Salz zugeben. Wenn die Masse Bläschen wirft, vom Herd nehmen - dabei immer weiterrühren - und noch ein paar Minuten quellen lassen.
Jedes Küchlein quer halbieren. (Vorsichtig und behutsam schneiden, sie sind sehr empfindlich.)
Die Beerenfüllung mit einem Esslöffel auf eine Hälfte setzen und verstreichen. Dann die Deckel wieder aufsetzen.

Eine tolle Farbe
Die Küchlein erinnern an Kekse, mit eher sehr kräftigem Aroma. Die Füllung hatte eine wahnsinnig intensive pinkrote Farbe, die leider auf den Fotos nur annähernd herüberkommt. Lässt man sich ausreichend lang stehen, erhält sie eine fast puddingartige Konsistenz und kann problemlos im Gebäck verteilt werden.
Überarbeitet werden muss der Teig noch ein wenig, da er noch nicht fluffig genug ist und für meinen Geschmack zu viel Energie durch die enthaltene Margarine liefert.

Sonntag, 14. Juli 2013

Variiertes



Wenn man Gäste erwartet, dann lautet in meinen Augen eine der ersten Grundregeln, dass man während der Zubereitung so wenig wie möglich vom originalen Backrezept abweichen sollte, um ein gelingsicheres Werk zu erhalten. Eigentlich.
Aber als ich die tollen Erdbeer-Schoko-Muffins von Veganpassion für eine Gästehorde nachgebacken habe, hat mich einfach die Variationswut übermannt.

Zugegeben, meine Spritzbeutelkünste sind sehr ausbaufähig...

Und so wurden es:

100gr Weizenmehl
100gr Weizenvollkornmehl
40gr gemahlene Mandeln
130gr Rohrzucker
1TL Bourbone-Vanille
1TL Zimt
1 Päckchen Weinsteinpackpulver
3EL Kakao
eine Prise Salz 
50gr Sonnenblumenöl
100ml Mineralwasser
110-120ml Sekt
40gr geraspelte Reiskuvertüre
100gr Erdbeeren
und Pinienkerne

Klassisch nach dem Originalrezept zubereiten. (Teig am besten so wenig wie möglich rühren, sonst wird er wie alle Muffinteige zu zäh.)

Zuallererst habe ich es zutiefst bereut, überhaupt variiert zu haben. Denn aus irgendwelchen Gründen passte mein Teig rein mengentechnisch nicht ganz in die Muffinförmchen (zu viel Backpulver, Flüssigkeit?), sondern füllte sogar noch eine Mini-Kastenform aus.
Als mir nach 35-40 Minuten Backzeit bei 160° das Innenleben der fertigen Muffins viel zu feucht vorkam, habe ich sie unglücklich über Nacht kühlgestellt und der Dinge geharrt, die da kommen werden.
Aus leider Verzweiflung habe ich dann noch aus

100gr Alsan
200gr Puderzucker
2EL Himbeermarmelade

ein Frosting zusammengemixt. (Marmelade durch ein Sieb streichen und mit der weichen Alsan cremig rühren, dann Puderzucker dazu und alles gut mit dem Handmixer durchschlagen. Für ca. eine halbe Stunde kühlstellen, dann mit einem Spritzbeutel auftragen.)
Vegankritische Gäste, variierte, misslungene Muffins, Margarine-Frosting – eine tödliche Kombination. Zumindest dachte ich das.
Denn als ich nach ein paar Stunden nach den servierten Muffins sehen wollte, war davon kein einziger mehr übrig. *g*


Restlos aufgeputzt war der Teller, zusätzlich strömte von allen Seiten wohlwollendes Lob zu den gegessenen Küchlein ein. Dass Vollkornmehl  und Margarine im Spiel und von Ei und Kuhmilch keine Spur enthalten war(en), schien niemand erschmeckt zu haben, jedenfalls nicht in negativer Weise.

Puh! Ich bin grenzenlos erleichtert, dass die Abweichung den Muffins doch nicht so sehr wie erwartet zugesetzt hat und allen geschmeckt hatte. Danke für das sojafreie Originalrezept, Veganpassion!
Trotzdem nehme ich mir in Zukunft vor, beim Backen keine planlosen Zutateneskapaden mehr zu unternehmen; zumindest nicht bei Gästen. ;-)

Dienstag, 9. Juli 2013

Süßkartoffel-Aprikosen-Rösti



Dank der Boniato-Chips hatte ich noch etwas Süßkartoffel über, die ich anstelle an der klassischen Kartoffel zu Rösti umfunktioniert habe. Das Resultat war überraschend lecker.


100gr rohe Süßkartoffel
1-2 frische Aprikosen
5gr getrocknete Tomaten
3-4 Walnüsse
1 TL gemahlene oder sehr fein gehackte Kaffeebohnen
1 Msp Zimt
etwas Muskat
Salz, Pfeffer
Olivenöl, Rum

Die gewaschene und geschälte Süßkartoffel raspeln. Aprikose(n) entsteinen, fein würfeln. Beides vermengen, salzen und eine Weile ziehen lassen. Dann mit den Händen oder besser mithilfe eines Siebes gut ausdrücken.
Walnüsse und Tomaten fein hacken. Gemeinsam mit den Gewürzen zur Masse geben und alles gut vermengen. Nun entweder einen großen oder zwei kleinere Rösti daraus formen.
Olivenöl mit einem Schuss Rum in einer Pfanne erhitzen und die Rösti langsam auf beiden Seiten braten.